Praxisseminar Demenz: ein multimodaler Therapieansatz

Die Komplexität einer Demenzerkrankung erfordert ein Umdenken in der physiotherapeutischen Begleitung. Um ein Therapieziel zu erreichen bedarf es in der Planung, Durchführung und in der Auswahl der Therapiemaßnahmen einer Berücksichtigung der Demenzform, des Schweregrades sowie der individuellen Symptomatik.

Ein multimodaler Therapieansatz ermöglicht diese Komplexität in den Therapieprozess zu integrieren. 

Inhalt:

• Multimodale Gestaltung von Therapieeinheiten – Argumente und Beispiele 
• Praktischer Einsatz von Assessments in den unterschiedlichen Schweregraden der Demenz
• Methodische Vorgehensweisen in Gruppen- und Einzeltherapie 
• Einsatz von Therapiematerialen mit biographischen Elementen 
• Einsatz von Musik als therapieunterstützendes Element 
• Fallbeispiele und -analysen zum Umgang mit „herausforderndem Verhalten“ 

Ziel:

Nach dem Seminar

• erkennen die Teilnehmer*innen die Komplexität der Demenzerkrankungen.
• verstehen die Teilnehmer*innen die Argumente eines spezifischen, multimodalen Therapieansatzes bei Menschen mit Demenz.
• können die Teilnehmer*innen demenzgerechte multimodale Interventionsmöglichkeiten in den therapeutischen Prozess integrieren.

Methode:

• Theorievortrag als Grundlage für die Praxis
• Praktische Übungseinheiten für Einzel- und Gruppentherapien
• Präsentation und Analyse von Fallbeispiele aus der Praxis 
• Diskussion und Austausch, Zeit für Fragen

Auf Grundlage der evidenz- und erfahrungsbasierten Theorie wird in diesem Seminar der Hauptfokus auf die praktische Umsetzung und Implementierung in die physiotherapeutische Arbeit gelegt.