Demenz: motorisches Training

Körperliche Aktivitäts- und Funktionsfähigkeit im richtigen Setting fördern

Demenzerkrankungen stehen in engem Zusammenhang mit dem Verlust motorischer Fähigkeiten. Mit zunehmendem Schweregrad der Demenz kommt es zur Veränderung der körperlichen Aktivität und oftmals zum völligen Mobilitätsverlust.

Studien zeigen, dass Bewegung einen positiven Einfluss auf das Krankheitsbild der Demenz hat. Die physiotherapeutischen Interventionsmöglichkeiten spielen im Hinblick auf die Erhaltung, Verbesserung und Wiedergewinnung der motorischen Fähigkeiten eine beachtliche Rolle.

Inhalt:

• ein Blick auf die Studienlage: Rehabilitation und Demenz
• die Integration der Komplexität und der Wirkfaktoren der Demenzerkrankung in den therapeutischen Prozess
• Rehabilitations- und Behandlungsziele erkennen und umsetzen
• der Einsatz von demenzgerechten Interventionen in Einzel- und Gruppentherapien
• Erfahrungsaustausch und Reflexion

Assessment-Tools:

• Mini-Mental State Examination MMSE
• Functional Independence Measure FIM

Ziel:

Nach dem Seminar

• erkennen Sie die mobilitätseinschränkenden Problemfelder bei Menschen mit Demenz und verstehen die Auswirkungen von Immobilität.
• kennen Sie demenzgerechte Interventionsmöglichkeiten, um die Mobilität bei Menschen mit Demenz optimal zu fördern.

Methode:

• Theorievortrag
• Präsentation von praktischen Übungseinheiten
• Fallbeispiele
• Supervision der Teilnehmer*innen
• Diskussion, Austausch, Zeit für Fragen

Das Verhältnis von Theorie und Praxis beträgt 80:20.

Dieses Seminar vermittelt vorrangig theoretische Aspekte zur Intervention "Training", schafft aber auch die Möglichkeit zur Verknüpfung mit Fällen aus der Praxis. Grundlage dafür bieten praxis- und wissenschaftlich basierte Evidenzen.

Durchführung als Zoom-Meeting mit Möglichkeiten zur Interaktion!

Bitte beachten Sie, dass die Stornoversicherung der Europäischen Reiseversicherung nur für unsere Präsenzseminare gilt, nicht für Webinare.