Subcutane Reflextherapie SRT

Eine manuelle Reiztherapie

Dieses Seminar wird demnächst zur Anmeldung frei gegeben. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an office@phydelio.at 

Die Subcutane Reflextherapie (SRT) nach Häfelin  ist eine fortgeschrittene Form der manuellen Reiztherapie, die auf tiefen Gewebeschichten zwischen Haut (Subkutis) und Muskulatur ansetzt. Weiterentwickelt aus der Bindegewebsmassage nach Dicke, zielt SRT darauf ab, Störungen im subkutanen Gewebe zu erkennen und zu behandeln. Diese Störungen können sich als Veränderungen im Turgor, Narbenstörungen, Adhäsionen und Sensibilitätsstörungen manifestieren. Besonders in der heutigen Zeit, aufgrund der interstitiellen Übersäuerung, begegnen uns eine Vielzahl an Störungen im sucutanen Bindegewebe.

Inhalt:

• Kernpunkte und Entwicklung der SRT inkl. zeitaktueller Anpassungen an moderne Pathologien und neue wissenschaftliche Erkenntnisse

• Befunderhebung: eine zentrale Rolle spielt die präzise Diagnose subkutaner Veränderungen. Dazu gehört das Aufsuchen des maximal unterspannten Areals, eine Technik, die eine Ganzkörper-Untersuchung ermöglicht und den Therapieansatz direkt bestimmt. 

• Technik: verschiedene manuelle Zugänge, um auf die tiefe Verschiebeschicht der Haut einzuwirken. Ziel ist es, ohne das früher angestrebte subjektive Schneidegefühl, Veränderungen und Adhäsionen zu behandeln. Die Therapie passt sich der individuellen Hautbeschaffenheit an und berücksichtigt die spontane Reaktion der Subkutis. 

• Indikationen: Narbenschmerzen, somatoforme Störungen, postoperative und posttraumatische Zustände. Sowie bei Polyneuropathie, PAVK und sonstigen Erkrankungen mit Minderversorgung der Extremitäten.

• Kombination mit anderen Therapiemethoden: erweitert das Spektrum und verbessert die Behandlungsergebnisse. 

   

Ziel:

Nach dem Seminar beherrschen die Teilnehmer*innen den befundorientierten Ansatz zur Behandlung von subkutanen Störungen nach Häfelin und können durch die differenzierte Anwendung spezifischer Techniken eine zielgerichtete Therapie auf die individuellen Bedürfnisse der Patient*Innen abstimmen.

 Die Methode unterstützt Regeneration und Heilung auf vielfältige Weise. 

Methode:

• Theorievortrag und Präsentation
• Reflexion, Fragerunden und Diskussion
• aneinander Üben und Umsetzung des Erlernten in die Praxis, Selbstwahrnehmung der Wirkweise

Verhältnis Theorie:Praxis  

Aus der klassischen BGM als anwendungsorientierte MAßnahme entwickelt, um spezifisch subkutane Störungen anzugehen trägt die Methode offiziell seit 2005 ihren Namen. Häfelin ist trotz seines hohen Alters interessiert, seine Methode zeitaktuell an moderne Pathologien anzupassen und neue wissenschaftliche Erkenntnisse in seine Methode einfließen zu lassen. Das wird ebenso im Seminar praktiziert.